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Eisnächte

von Lara Steel


Darum gehts:

Lucy sitzt fest! Alleine! In einer kleinen Hütte! In den Wäldern Kanadas! Mitten in einem Schneesturm!

Keine schöne Situation, aber als es dann auch noch an die Tür klopft, ist sie mehr als entsetzt. Vor ihr steht der gutaussehende Nathaniel „Nate“ Cross, der sie um Hilfe bittet.

In welcher Gefahr sie schwebt, wird ihr erst am nächsten Morgen klar, als sie aus den Nachrichten zufällig erfährt, dass Nate ein gesuchter Mörder ist.

Dem scheint aber gar nicht daran gelegen, Lucy etwas anzutun. Im Gegenteil – er bietet ihr an, sie in die nächste Stadt zu bringen, wo sie in Sicherheit wäre. Aber in Sicherheit vor was? Vor ihm oder vor den mysteriösen Dingen, die im Wald vor sich gehen?

Denn das etwas ganz und gar nicht stimmt, wird Lucy spätestens dann klar, als sie im Wald von schrecklichen Eiszombies angegriffen werden, die sich nach ihrem Tod wieder in Menschen zurückverwandeln.

Es stellt sich heraus, dass Nate einem Jahrtausende altem Geheimnis – den Eisnächten - auf der Spur ist, dass nicht nur ihn das Leben kosten könnte. Die ganze Menschheit ist in Gefahr und so begibt sich Lucy mit Nate auf eine abenteuerliche Reise, um das Unheil aufzuhalten...


Meine Meinung:

Und wieder ein Buch von Lara Steel, das mir gut gefallen hat, auch wenn es nicht ganz an die anderen Werke, die ich bis jetzt gelesen habe, heranreicht.

Im Gegensatz zu den anderen Büchern, bei denen ja immer einer der Protagonisten ein Geist, Dämon oder Verfluchter aus der Vergangenheit war, prallen hier diesmal zwei ziemlich „normale“ (wenn auch verschiedene) Menschen aufeinander.

Im Prinzip laufen die Lara-Steel-Bücher ja immer nach dem selben Schema ab... Mann/männliches Wesen trifft Frau/weibliches Wesen und beide finden sich in einer gefährlichen Situation und letztendlich auch in einer Beziehung wieder.

Allerdings ist die Story drumherum immer so einzigartig gestrickt, die Ideen so vielfältig und die Protagonisten so verschieden, dass es einem nicht wie ein Abklatsch des vorherigen Buches vorkommt. Die „Eisnächte“ sind jetzt schon das fünfte Buch am Stück, die ich von Lara Steel lese und ich hatte niemals das Gefühl, in einer Wiederholung gelandet zu sein.

Und wenn ein Konzept erfolgreich ist, Spaß macht und bei den Lesern gut ankommt, warum dann nicht so weiter machen?

Auch mit Lucy und Nate hat die Autorin wieder zwei tolle Protagonisten erschaffen und sie auch gleich in eine verstörend gefährliche und unheimliche Situation geworfen. Diesmal droht die Gefahr von … äh … Eiszombies, die eine gefährliche und grausame Gottheit in die Welt zurückholen möchten. Das Thema hatte ich ehrlich gesagt so auch noch nicht und so bin ich doch immer wieder überrascht vom Einfallsreichtum der Autorin.

Der Schreibstil ist einmal mehr flüssig und gut zu lesen. An den einen oder anderen Rechtschreib- und Grammatikfehler in den Lara-Steel-Büchern habe ich mich inzwischen auch schön gewöhnt, auch wenn so etwas natürlich verbesserungswürdig ist.

Das Buch ist auf alle Fälle spannend geschrieben. Viele Situationen waren vorhersehbar, manche Plots aber auch durchaus überraschend.

Fazit: Nicht das beste Buch der Autorin, aber auf alle Fälle lesenswert!


Wichtiges zum Buch in Kürze...

Titel: Eisnächte

Autor: Lara Steel

Verlag: Independently published

Anzahl Seiten: 240

Erschienen am: 15.12.2019

Original-Titel: Eisnächte

Serie?: nein

ISBN: 9783948625016

Empfohlenes Alter: k.A.

Klappentext: In einer alten Inuit-Sage heißt es:Wenn die Eisnächte anbrechen und ihre Dämonen entfesseln, dann wird es nur eine Auserwählte geben, die sie aufhalten kann!Eigentlich wollte Lucy MacAllister nur ein gemütliches Wochenende in einer einsamen, kanadischen Waldhütte verbringen, doch aus heiterem Himmel entwickelt sich ein gewaltiger Schneesturm.Zwischen umstürzenden Bäumen und meterhohen Schneewehen gefangen, beschließt sie den Blizzard in der Hütte auszusitzen; bis plötzlich ein charismatischer Fremder vor der Tür steht und behauptet, während einer Wanderung vom Sturm überrascht worden zu sein.Widerwillig gewährt Lucy ihm Unterschlupf. Doch als am nächsten Morgen die Nachrichten über den Bildschirm flimmern, begreift sie schnell, dass Nate Cross alles andere als ein harmloser Wanderer ist.Ehe sie flüchten kann, richtet er bereits eine Waffe auf sie mit der verwirrenden Aussage, nur ihr Leben retten zu wollen, und erzählt ihr eine unglaubliche Geschichte über die Schrecken der Eisnächte und die Prophezeiung der Inuit.Natürlich hält Lucy ihn für total verrückt, aber schon bald entdeckt sie selbst, dass etwas in den dunklen Wäldern lauert, das nicht von dieser Welt sein kann …


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Bezugsquellen

Leider ist auch "Eisnächte" eines der Bücher von Lara Steel, die es nur bei Amazon zu geben scheint. Bei den anderen Anbietern bin ich leider nicht fündig geworden.

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